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Fahrzeuge Typenschemen | |
Typenschema der
ÖBB
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Tausenderstelle: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 Prüfziffernberechnung |
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Grundsätzlich werden Triebfahrzeuge mit einer achtstelligen Nummer gekennzeichnet, welche EDV-intern jedoch auf 12 Stellen erweitert wird. Ein Beispiel wäre also 1044.501-3, wobei der Punkt am Triebfahrzeug selbst nicht angeschrieben wird. (1 Tausenderstelle, 0 Hunderterstelle, 44 Hunderter- und Zehnerstelle, 501 Ordnungsnummer, 3 Kontrollziffer)
Die verschiedenen Triebfahrzeug-Typen werden anhand der Tausenderstelle unterschieden:
0 Dampfloks 1 Elektroloks 2 Loks mit Verbrennungsmotoren 3 Dampftriebwagen 4 Elektrotriebwagen 5 Dieseltriebwagen 6 Steuerwagen 7 Bei- und Zwischenwagen 8 Diensttriebwagen 9 Tender für Dampflokomotiven X Kleinlokomotiven und Dienstfahrzeuge
Hunderterstelle (Herkunft) 0-5 Österreichische Bauarten, deutsche Kriegs- und Einheitsloks 6-8 Deutsche Länderbahnbauarten 9 Sonstige Bauarten fremder Herkunft Zehner-/Einerstelle (Verwendungszweck) 01-19 Schnellzugloks mit Schlepptender 20-29 Personenzugloks mit Schlepptender 40-59 Güterzugloks mit Schlepptender 60-79 Personenzugtenderloks 80-96 Güterzug-, Verschub- oder Nebenbahn-Tenderloks 97 Zahnradloks 98-99 Schmalspurloks (ohne Zahnradloks)
Hunderterstelle (Herkunft) 0-7 Wechselstrom 8 Zweisystem (Wechsel-/Gleichstrom) 9 Gleichstrom Zehner-/Einerstelle (Verwendung) 01-19 schnellfahrende Loks (Schnellzugloks) 20-39 Güterzugloks 40-59 Universalloks (für den gemischten Dienst) 60-69 Verschubloks 70-89 frei; früher Altbauloks (österreichische Bauarten vor 1938) 90-99 Schmalspurloks
Hunderterstelle 0-9 keine Unterscheidung Zehner-/Einerstelle (Verwendungszweck) 01-09 keine Unterscheidung 10-19 Schnellzugloks (über 2000 PS) 20-39 Güterzugloks (über 2000 PS) 40-59 Universalloks (gemischter Dienst) mit 1000 bis 2000 PS 60-64 unter 1000 PS / 2 angetriebene Achsen (B-gekuppelt) 65-69 unter 1000 PS / 3 angetriebene Achsen (C-gekuppelt) 70-79 unter 1000 PS / 4 angetriebene Achsen (D- oder Bo'Bo'-gekuppelt) 80-89 frei; früher Sonderbauarten (z.B. Zahnradloks) 90-99 Schmalspurlokomotiven
Tausenderstelle 3 Dampftriebwagen 4 Elektro-Triebwagen 5 Triebwagen mit Verbrennungsmotor Hunderterstelle bei E-Triebwagen 0-7 Wechselstrom 8 Zweisystem (Wechsel-/Gleichstrom) 9 Gleichstrom Hunderterstelle bei Dampf-/Dieseltriebwagen 0-9 keine Unterscheidung Zehner-/Einerstelle (Verwendungszweck) 01-19 Schnelltriebwagen 20-59 Personentriebwagen 60-79 Gepäck- und Gütertriebwagen 80-89 Leichtriebwagen („echte“ Schienenbusse wie 5081) 90-99 Schmalspurtriebwagen
Hunderterstelle 0-4 Steuerwagen für Elektrotriebwagen 5-9 Steuerwagen für Triebwagen mit Verbrennungsmotor
Hunderterstelle 0-4 ÖBB-Tender 5 Tender der Kriegsbauarten 6 Tender deutscher Bauart 7 Tender mit Zugführerabteil 8 frei 9 Tender sonstiger, fremder Bauarten Zehner-/Einerstelle 01-09 zweiachsige Tender 10-79 dreiachsige Tender 80-95 vierachsige Tender 96-97 frei 98-99 Schmalspurtender
Zuerst wird jede der Ziffern der Fahrzeugnummer abwechselnd mit 2 und 1 multipliziert, ausgehend von der Tausenderstelle (bei Dampfloks 0) bis zur letzten (dritten) Stelle der Ordnungsnummer. Sollte dabei eine Zahl größer 9 herauskommen, so ist die Ziffernsumme zu bilden. Die sieben einzelnen Ergebnisse werden nun addiert; die Differenz vom neuen Ergebnis zur nächsten Zehnerdekade ergibt die Prüfziffer.
Als Beispiel die 1044.501-3:
Wir erhalten nach der Multiplikation die Ergebnisse 2, 0, 8, 4, 10, 0, 2, wobei wird von 10 die
Ziffernsumme bilden, also 1 erhalten. Nun werden die einzelnen Ergebnisse addiert und gelangen
zum Ergebnis 2+0+8+4+1+0+2=17. Die Differenz zur nächsten Zehnerdekade ergibt 20-17=3.
1 0 4 4 5 0 1 -------------------- Die einzelnen Ziffern mit den ... 2 1 2 1 2 1 2 ... nebenstehenden Ziffern multiplizieren -> 2 0 8 4 10 0 2 Ziffernsummen (hier für 10) bilden -> 2 0 8 4 1 0 2 Ergebnisse addieren -> -------------------- 17 Differenz zur nächsten Zehnerdekade -> + 3 Prüfziffer -------------------- 20
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